bmfsfjkoDie diesjährige Sommerfahrt führte in eine der SchUM-Städte, nach Speyer.

Zwei Stadtführerinnen begleiteten vom Dom aus je eine Gruppe, auf Deutsch- und auf Russisch, und informierten anschaulich über jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Rundgang bot Einblicke in das Museum SchPira, ermöglichte ein Betreten der Mikwe und gab den Blick frei auf die Westmauer der mittelalterlichen Synagoge sowie die angrenzende Frauenschul. Ob eine eigene Schul für Frauen ein Ausdruck deren besonderer Wertschätzung oder aber das Gegenteil gewesen sei? Diese Frage blieb offen.

Foto Synagoge Speyer2Entlang von Stolpersteinen ging es weiter zum Platz der Synagoge aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 geplündert und in Brand gesetzt. 1955 errichtete man ein Kaufhaus auf dem Synagogengrundstück. Eindrucksvoll erinnert seit den neunziger Jahren ein Mahnmal an die jüdischen Opfer des Naziregimes in Speyer.

Der Stadtgang endete vor der neuen Synagoge „Beith-Shalom“ von 2011 (auf dem Grundstück der früheren Kirche St. Guido realisiert).

Nun sollte Zeit sein für eine mittägliche Erfrischung. Das seit langem erstmals schöne Wetter legte gnädig sommerliche Leichtigkeit über so manche Unbill, die sich im Weiteren ergab. Schließlich traf sich die Gruppe am Dom wieder, wo Dr. Paul Petzel über Geschichte und architektonische Besonderheiten des markanten Speyerer Doms informierte. Auch dieses das Stadtbild prägende christliche Gebäude bleibt in Erinnerung.

 

Die Sommerfahrt wurde gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

 

 

Paul-Eisenkopf-Preis

eisenkopfklein Zur bundesweiten Woche der Brüderlichkeit im März lobt die Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit in allen ungeraden Jahren den mit 1000 EUR dotierten Paul-Eisenkopf-Preis aus. Mit dem Preis sollen Personen, Schulklassen oder andere Gruppen ausgezeichnet werden, die sich im Bewusstsein der deutschen Vergangenheit um das Gelingen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religion, Herkunft, Nationalität, Kultur und Weltanschauung bemüht haben beziehungsweise bemühen.

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Stolpersteine

steineAuf Bitten des Kulturausschusses der Stadt Koblenz hat die Christlich-Jüdische Gesellschaft die Recherche, Koordination und Finanzierung des Gedenkprojektes „Stolpersteine“ übernommen. Dabei werden vor dem letzten selbst gewählten Wohnort der Nazi-Opfer Messingplaketten verlegt, auf denen Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person doku­mentiert sind.

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Links

logo cjg 100und weiterführende Informationen

der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit.

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