Kooperationsveranstaltung am 7. Mai 2025 im Rahmen der Reihe "Koblenz erinnert:

‚80 Jahre Kriegsende und Befreiung‘“.

Veranstalter: Jüdische Kultusgemeinde Koblenz, Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz e. V. und Stadtarchiv Koblenz

"Die Familie Mayer-Alberti und die 'M. Mayer Papierwarenfabrik' - eine Koblenzer Familien- und Unternehmensgeschichte". Vortrag von Judith Höhn-Engers (Stadtarchiv Koblenz) und anschließende Diskussion

Judith Höhn-Engers gewährte, ihren eigenen Worten nach „einen Einblick in die Ergebnisse ihrer langjährigen Forschungsarbeit zum Unternehmen und zu den Mitgliedern dieser weit verzweigten Fabrikantenfamilie, die das wirtschaftliche, politische, soziale und gesellschaftliche Leben ihrer Heimatstadt über mehr als drei Generationen entscheidend mitgeprägt hat, bis sie im Jahr 1938 nur durch die Flucht aus Deutschland der Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialisten entgehen konnte. Das Gedenken an diejenigen Koblenzerinnen und Koblenzer, die durch das nationalsozialistische Terrorregime nicht nur entrechtet, enteignet und entmenschlicht wurden und schließlich ihre Heimat sowie ihre nationale und religiöse Identität unwiederbringlich verloren haben, muss ebenso integraler Bestandteil des Erinnerns an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren sein wie die Verneigung vor den Millionen Toten und die Würdigung der Wiederaufbauleistung der Kriegs- und Nachkriegsgenerationen vor Ort.“

Dazu leistete dieser ausgesprochen gut besuchte Vortrag im Saal der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz einen Beitrag. In der sich anschließenden regen Diskussion kamen unter anderem einige zu Wort, deren Vorfahren einen persönlichen Bezug zur 'M. Mayer Papierwarenfabrik' hatten.

(Wilma Rademacher-Braick)

 

 

Paul-Eisenkopf-Preis

eisenkopfklein Zur bundesweiten Woche der Brüderlichkeit im März lobt die Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit in allen ungeraden Jahren den mit 1000 EUR dotierten Paul-Eisenkopf-Preis aus. Mit dem Preis sollen Personen, Schulklassen oder andere Gruppen ausgezeichnet werden, die sich im Bewusstsein der deutschen Vergangenheit um das Gelingen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religion, Herkunft, Nationalität, Kultur und Weltanschauung bemüht haben beziehungsweise bemühen.

Weiter >>>

Stolpersteine

steineAuf Bitten des Kulturausschusses der Stadt Koblenz hat die Christlich-Jüdische Gesellschaft die Recherche, Koordination und Finanzierung des Gedenkprojektes „Stolpersteine“ übernommen. Dabei werden vor dem letzten selbst gewählten Wohnort der Nazi-Opfer Messingplaketten verlegt, auf denen Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person doku­mentiert sind.

Weiter >>>

Links

logo cjg 100und weiterführende Informationen

der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit.

Weiter >>>

 

Zum Seitenanfang